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20+C+M+B+21
Segen
Grüß euch, ihr Leute,
nun sind wir hier
als Sternsinger stehn wir
an eurer Tür.
Wie einst aus dem Osten
die Könige kamen,
die den neuen, den
weiten Weg auf sich
nahmen,
so folgten auch wir
diesem heiligen Stern
und bringen euch heute
die Botschaft des Herrn:
Ein Kind hat in einsamer
Winternacht
für alle das Licht
in die Welt gebracht.
Wir tragen es weiter
und bringen euch
heute den Segen der
Weihnacht ihr lieben
Leute!
Nicht jeder kann oder möchte in diesem Jahr an Weihnachten einen Messe oder ein Krippenspiel in der Gemeinde besuchen. Ganz auf einen Gottesdienst verzichten muss man deshalb aber nicht: Auch im Familienkreis zu Hause lässt sich der Glaube leben und das Weihnachtsfest feiern. Eigentlich handelte es sich bei Hausgottesdiensten um eine vergessene und kaum praktizierte Tradition. Doch durch die Corona-Pandemie feiern Familien wieder vermehrt miteinander Gottesdienste in ihren Häusern und Wohnungen. Auch an Weihnachten wird das eine Möglichkeit für viele sein, die keinen Platz in den Gottesdiensten bekommen haben oder diese aus Sorge vor einer Infektion nicht besuchen wollen. "In der Corona-Bedrängnis, in der wir uns derzeit befinden, ist es wichtig, die Nähe Gottes zu spüren. Und das geht nicht nur über die Gottesdienste in den Gemeinden", sagt Religionspädagoge Albert Biesinger.Doch nicht nur in der Pandemie-Zeit seien Hausgottesdienste im Familienrahmen an Weihnachten sinnvoll. "In der Heiligen Nacht kommt Gott uns entgegen als Familie, als Kind in Armut und Gefährdung. Gott bekommt ein Gesicht", erläutert Biesinger. Die Erzählung des Jesuskindes in der Krippe sei deshalb für viele so emotional, weil sich auch heute Kinder und Familien durch sie besonders angesprochen fühlten. "Deshalb ist die Feier der Begegnung mit Gott in einer Familie, mit Maria, Josef und dem Kind etwas so Wichtiges, das auch in der Familie gefeiert werden sollte – und nicht nur in den Gemeindegottesdiensten oder in Krippenfeiern in der Kirche."
In der Woche vom 4. Advent bis Heiligabend 2020 bieten wir von und für Familien und Mitbürger aus Föhren einen Adventsweg an.
Die Häuser, die sich gemeldet haben und ein Fenster gestalten, findet ihr auf der Rückseite. Natürlich dürfen alle ihre Fenster zur Straße gestalten, auch wenn sie nicht auf der Liste stehen. Dann wird es noch weihnachtlicher.
Besonderheiten auf dem Weg:
Liebe Föhrener, machen Sie mit und überraschen Sie uns alle mit Ihren Ideen.
Lassen Sie uns – jeder für sich und doch gemeinsam –
in den Tagen vor Weihnachten auf eine stimmungsvolle Spurensuche gehen.
Fragen an: ueberraschungskirche(at)bistum-trier.de
oder sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihren Beitrag!
Roland Hinzmann, Stefanie Dany, Susanne Oster,
Grazyna Kantor-Belkot, Claudia Sevenich, Julia Rißmann, Birgit Noss
Habt Mut
Wird das düstere Land noch
wie ein Narzissenfeld
strahlend lachen und blühen?
Reckt die schlafenden Hände.
Stellt euch, geknickte Knie.
Habt Mut, ihr zitternden Herzen.
Er, der Einzige, kommt,
befreit, macht wieder gut.
Lässt sich gelten. Keine Angst!
Er tut Quellen auf, entbindet
Zungen, Gesänge, Flüsse-
Felsgestein, du wirst ein Garten.
Wüste, du wirst ein Weg.
Er geht vor uns auf dem Weg.
Niemand wird sich verirren.
Nach Jesaja 40
[aus: Das Huub Oosterhuis Gottesdienstbuch, Verlag Herder, Freiburg 2013, S. 19]
O Maria,
Dir, vertrauen wir uns an,
die Du am Kreuz an den Schmerzen Jesu teilhattest
und Deinen Glauben bewahrt hast.
Vom Kreuz herab hat Dein Sohn Dich uns allen zur Mutter gegeben.
Du Zeichen der Hoffnung und Quelle des Trostes,
wir kommen zu Dir in unseren Sorgen und Nöten.
Neige das Ohr Deines Herzens und höre uns gnädig an.
Du Heil der Kranken,
wir bitten Dich für unsere Welt,
die unter dem Corona-Virus und seinen Auswirkungen leidet.
Wir vertrauen Dir an:
die Erkrankten in unserem Land und auf der ganzen Welt,
die Pflegekräfte und alle, die im Gesundheitswesen tätig sind,
die Ärzte und Forscher,
die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft,
alle, die um ihre wirtschaftliche Existenz bangen,
alle, die Angst haben und verunsichert sind,
die Toten und alle, die um sie trauern.
Lass sie Deine Hilfe und Deinen Schutz erfahren.
Du Trösterin der Betrübten,
wir bitten Dich in diesen Tagen der Trauer
für die Stadt Trier,
über der Dein Bildnis auf der Mariensäule hell erstrahlt.
Nimm in Deine Arme:
die Toten und Verletzen der Amokfahrt vom 1. Dezember,
ihre Angehörigen und Freunde,
die Augenzeugen und alle, denen diese Tat zu schaffen macht,
die Rettungskräfte und alle Helfer,
die Verantwortlichen der Stadt,
uns alle,
und schenke uns Deinen mütterlichen Trost.
Du Meeresstern,
Du weist dem Schiff der Kirche auf stürmischer See den Weg.
Wir bitten Dich für unser Bistum
und vertrauen es Deinem mütterlichen Schutz an
in dieser Zeit vielfältiger Veränderungen und Unsicherheiten.
Bitte Du für uns,
dass wir als Kirche von Trier
einen guten Weg gehen
in Treue zum Evangelium,
im gemeinsamen Zeugnis des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe
und in der Einheit und im Frieden.
Dir, der Patronin unseres Bistums,
weihen wir uns heute von Neuem
und versprechen Dir unsere Treue und unsere Liebe.
Bewahre uns und beschütze uns.
Du Mutter der immerwährenden Hilfe,
Du weißt, was wir brauchen.
Und wir sind sicher, dass Du dafür sorgen wirst,
dass so wie in Kana in Galiläa
die Freude und das Fest zurückkehren werden
nach den Prüfungen und der Traurigkeit dieser Zeit.
Hilf uns, dem Willen des Vaters nachzukommen
und das zu tun, was Jesus uns sagt,
der unsere Sorgen und unser Leid auf sich genommen hat,
um uns durch das Kreuz zur Freude der Auferstehung zu führen.
Unter Deinen Schutz und Schirm fliehen wir, Heilige Gottesmutter.
Erhöre unser Gebet in unseren Nöten
und erlöse uns von allen Gefahren,
Du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.
Auf unserer Tour durch die Verbandsgemeinde Trier-Land haben wir mit ausgewählten Institutionen, Ehrenamtlichen und Verantwortlichen aus Kirche und Kommune gesprochen,
die die Flüchtlingshilfe in den letzten 5 Jahren unterstützt und begleitet haben. Uns ist es wichtig zu zeigen, dass wir unterschiedliche Perspektiven auf das Thema einnehmen sollten. Integration und Flüchtlingshilfe ist ein komplexes Aufgabenfeld, das unterschiedliche Herausforderungen hat. Es werden auch viele Erfahrungen erzählt, die spüren lassen, wie wichtig diese Aufgabe in unserer Gesellschaft ist.
Nicht alle Interviewparterner/innen konnten wir in diesem Beitrag unterbringen, sonst wäre der Film zu lange geworden. Bitte haben Sie dafür Verständnis.
Wir danken allen Beteiligten für Ihre einfühlsamen und offenen Beiträge!
Sie wollen mitarbeiten? Melden Sie sich bei.
Die aktuelle Zeit ist eine Herausforderung für uns alle. Vieles von dem, was wir kennen, vermissen wir seit Langem.
Die Erstkommunion dieses Jahr muss, wie so vieles, verschoben werden. Gestern hat unser Bischof Stephan den Sonntagsgottesdienst im Dom in besonderer Weise für die diesjährigen Kommunionkinder gefeiert - und mit ihnen. Aus vielen Pfarreien unseres Bistums waren Kinder und Katechetinnen an der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligt, ihre Wortbeiträge wurden zugeschaltet.
An die Kommunionkinder und ihre Eltern habe ich in den letzten Wochen oft gedacht, denn kaum ein Fest im Leben unserer Kinder wird mit so viel Hingabe und Liebe vorbereitet wie die Erstkommunion. All diese Mühe hat sich erst einmal als "Windhauch" erwiesen. Oder vielleicht, hoffentlich, auch nicht. Die sprichwörtliche Saat, die in der Vorbereitungszeit in die Herzen der Kinder gepflanzt wurde, ist sicher alles andere als Windhauch. Sie wird ans Blühen kommen, auch wenn der große Tag noch auf sich warten lässt. Mit der Erstkommunion soll es im Grunde ja erst so richtig anfangen mit dem gemeinsamen Weg mit Gott. Und Gott findet auch in dieser Situation seine Möglichkeiten, den Kindern seinen Plan für ihr Leben anzubieten. Genau das können unsere Kinder gerade erfahren, denn die Kirche findet auch in dieser Ausnahmesituation neue Wege, um Miteinander zu feiern. Es gibt zahlreiche wirklich erstaunlich innovative Ansätze in unserem Bistum, täglich werden es mehr. Ob Rundmails, Kinderkirche, Couchgottesdienst, Telefongottesdienst, abendliches Läuten der Glocken, Unterstützungsangebote für ältere und vorerkrankte Mitmenschen oder was auch immer - die Coronakrise zeigt so viele Blüten der Solidarität.
Bei aller Klage, die wirklich angebracht ist, lohnt sich umso mehr der österliche Blick auf die kleinen Blumen am Wegesrand.
Im Gebet verbunden!
Susanne Münch-Kutscheid
Geheimnisvoller Gott,
dein schöpferischer Geist
schafft Vielfalt und Lebendigkeit,
er inspiriert und erfreut.
Guter Gott,
dein Geist ist ein Geist des Friedens.
Wir bitten dich:
Stärke die Zufriedenheit in unseren Herzen
und die Friedfertigkeit in unserem Handeln.
Und lass uns stauend wahrnehmen,
was dein Geist in dieser Welt bewirkt
und wie sehr wir ihn brauchen,
damit wir deiner wunderbaren Schöpfung
und einander gerecht werden.
Amen
(C. Hartl, Renovabis Geschäftisführer)
Das Dekanat Schweich-Welschbillig ist am 1. April 2004 durch den Zusammenschluss der früheren Dekanate Schweich und Welschbillig gegründet worden.
Es umfasst Teile der Verbandsgemeinden Schweich und Trier-Land.